Facebook hat eingeräumt, dass das kürzlich bekannt gewordene Datenleck größer ist, als angenommen. Statt Zehntausende sind "Millionen" Passwörter von Instagram-Nutzern intern unverschlüsselt gespeichert worden.
Die kürzlich bekannt gewordene Datensicherheitspanne bei Facebook hat ein größeres Ausmaß als bislang bekannt. Das Online-Netzwerk räumte am Donnerstag ein, die Passwörter von "Millionen" von Nutzern der Fotoplattform Instagram seien unverschlüsselt auf internen Servern gespeichert worden.
Bislang hatte Facebook von einigen Zehntausend betroffenen Nutzern der zu dem Konzern gehörenden Plattform gesprochen. Später wurden aber zahlreiche weitere so gespeicherte Passwörter entdeckt.
Reihe von Vergehen
Facebook hatte Mitte März eingeräumt, dass die Passwörter von mehreren hundert Millionen Nutzern in unverschlüsselter Form auf internen Servern gespeichert worden waren. Betroffen waren demnach Millionen Nutzer der App Facebook Lite, Millionen weitere Facebook-Kunden sowie Zehntausende Nutzer von Instagram.
Der Konzern betonte damals, die Passwörter seien "niemals" für Außenstehende sichtbar gewesen. Auch gebe es bislang keinen Hinweis darauf, dass Mitarbeiter sie missbraucht hätten.
Facebook waren in den vergangenen Jahren mehrere Datenschutz-Pannen unterlaufen. Unter anderem hatten mehrere Millionen Nutzer ihre Beiträge möglicherweise ungewollt mit der ganzen Welt geteilt statt nur mit Freunden.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/facebook-datenpanne-107.html
2019-04-19 07:27:00Z
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